Bisher
hat es James T. Kirk (Chris Pine) nur zum jugendlichen Rabauken
gebracht, der seinen Platz im Leben noch nicht gefunden hat und in
seinem kleinen Landkaff keine Schlägerei scheut. Das ändert sich erst,
als Captain Pike (Bruce Greenwood), ein Freund von Kirks verstorbenen
Vater, ihn auffordert, an der Sternenflottenakademie anzufangen. Als
der Romulaner Nero (Eric Bana) dann die Heimat von Spock (Zachary
Quinto) bedroht, wächst Kirk über sich hinaus.
"Lost"-Guru J.J. Abrams wagt den Neustart und legt mit seinem
SciFi-Abenteuer eine spektakuläres Vorgeschichte zur populären
Space-Saga hin. Die immensen Fan-Scharen erfahren alles über die
Anfänge der Enterprise und erleben nostalgische Momente mit
Original-Spock Leonard Nimoy.
Seit
1946 das Parlament in der neu gegründeten italienischen Demokratie
entstand, wurde der Staatsmann Giulio Andreotti (Toni Servillo)
insgesamt sieben Mal wiedergewählt. Man sagt dem umstrittenen Politiker
enge Verbindungen zur Mafia nach. Im Laufe der Zeit ist er an 33
Regierungen beteiligt und wird 21 Mal Minister, 1992 ernennt man ihn
zum Senator auf Lebenszeit. Kurz darauf muss er sich für angebliche
Begünstigungen der Cosa Nostra verantworten.
Biopic über das Leben des umstrittenen, legendären italienischen
Staatsmanns Giulio Andreotti, der nicht nur Amtsrekorde aufstellte,
sondern auch als Mafiagünstling für Schlagzeilen sorgte. "Il Divo
Giulio" - der göttliche Julius (Caesar) - so sein Spitzname, segnete
den Film persönlich ab.
Mitte August in der römischen Sommerhitze, kurz vor einem der wichtigsten Feiertage des Landes. Wer kann, nimmt sich frei und fährt aufs Land oder ans Meer. Nur der weißweindurstige Gianni nicht, der mit seiner dominanten alten Mutter unter einem Dach lebt und sich aufopferungsvoll um sie kümmert. Weil der in die Jahre gekommene Junggeselle einfach nicht nein sagen kann, hat er es aber nicht nur mit einer, sondern plötzlich gleich mit vier alten Damen zu tun. Und alle vier sind äußerst eigensinnig und alles andere als pflegeleicht...
James
Howlett (Hugh Jackman) verfügt über die seltene Gabe, sich in Wolverine
verwandeln zu können. Er ist nicht der einzige, in dem übermenschliche
Kräfte stecken. Auch Victor Creed (Liev Schreiber) alias Sabretooth hat
sie. Beide verbindet eine enge Beziehung, bis Wolverines Freundin durch
Victor umkommt. Fortan ist er auf Rache aus und tritt dem Weapon
X-Programm bei, um eine lebende Waffe zu werden. Dort lernt er weitere
Mutanten kennen.
Der erste von diversen geplanten Ablegern der "X-Men"-Saga wirft einen
düsteren Blick in Wolverines romantische wie gewalttätige
Vergangenheit. In der actionverzierten Superhelden-Show von Gavin Hood
("Rendition") treten manch legendäre, aber auch einige ganz neue X-Men
auf.
1959.
Angewidert von der sinnlosen Gewalt gegen Unschuldige im Algerienkrieg
kehrt Jacques Mesrine der französischen Armee den Rücken und kehrt in
die Heimat zurück. Kein Gesetz, keine Autorität, nichts soll ihn
künftig bremsen. Als Handlanger des Pariser Unterweltbosses Guido macht
sich der junge Mann schnell einen Namen als ebenso charismatischer wie
eiskalter Typ, der keiner Brutalität aus dem Weg geht. Nach seinem
ersten Mord an einem arabischen Zuhälter taucht er in Spanien unter.
Als er zurückkehrt, ist Mesrine verheiratet, mit der bildschönen Sofia.
Obwohl sie drei Kinder miteinander haben, hält es Sofia nicht lange bei
ihrem Mann aus. Mesrine macht als Verbrecher unbeirrt weiter, mit der
verwegenen Jeanne Schneider an seiner Seite und immer tollkühneren
Coups. Bald ist Frankreich ein zu heißes Pflaster. Mesrine und Jeanne
setzen sich nach Kanada ab. Und geraten dort in die Hände der
Staatsgewalt. Mit Männern wie Jacques kennt man dort kein Pardon. Doch
der schlägt zurück.
Das
komfortable Leben des 8-jährigen Bruno (Asa Butterfield) im
nationalsozialistischen Berlin endet, als sein Vater (David Thewlis),
ein hoher Offizier, Anfang der 40er Jahre auf einen neuen Posten
irgendwo in die Provinz versetzt wird. Dort vermisst Bruno zunächst
alle seine Freunde, bis er jenseits des Hauses im Waldstück einen
gleichaltrigen jüdischen Jungen als Spielkamerad entdeckt. Doch der
lebt hinter einem Zaun und trägt einen seltsam gestreiften Pyjama.
Ganz aus der Sicht eines kleinen Jungen entfaltet sich diese sensible
Bestsellerverfilmung um den Sohn eines KZ-Lagerkommandanten, der
Freundschaft mit einem gleichaltrigen Häftling schließt. Langsam
entdeckt er das Grauen des Holocausts, das für ihn in einer Tragödie
endet.
Im
Russlandfeldzug ermorden die Nazis unzählige Juden, 1941 auch die
Familien der Gebrüder Bielski. Tuvia (Daniel Craig) und Zus (Liev
Schreiber) fliehen in die nahe gelegenen Wälder, wo sie zunächst nur
das eigene Überleben in den harten Wintern sichern. Dann schließt sich
Zus den Partisanen an und Tuvia errichtet eine Zuflucht für verfolgte
Juden, die verzweifelt Hilfe suchen. Jahrelang verstecken sie sich,
immer gesucht von den deutschen Besatzern.
Unglaubliche historische Fakten um ein rivalisierendes Brüderpaar im
knochenharten Partisanen- und Überlebenskampf gegen die Nazis: Das ist
für Edward Zwick ("The Last Samurai") die Vorlage für ein realistisches
Kriegsdrama, das mit 007 Daniel Craig zum Plädoyer für Menschlichkeit
wird.
CIA-Offizier
Claire Stenwick (Julia Roberts) und MI6-Agent Ray Koval (Clive Owen)
standen früher im Geheimdienst ihrer Regierungen. Derzeit haben sie in
die Privatwirtschaft gewechselt, um mit lukrativen Verträgen das meiste
aus ihren Fähigkeiten herauszuholen. Beide jagen jeweils für ihre Bosse
Tully (Tom Wilkinson) und Garsik (Paul Giamatti) einem
milliardenschweren Patent nach. Keiner ahnt, dass sie eine heimliche
Affäre und eigene Pläne haben.
Nach "Hautnah" stehen Oscargewinnerin Julia Roberts und Clive Owen
erneut als Traumpaar vor der Kamera. Tony Gilroy legt die Fährten
seiner verzwickten Spionageromanze so smart wie in "Michael Clayton"
aus und liegt damit im Trend aktueller Agentenfilme wie "The
International".
1966
blüht die Rockkultur in England. Die spießige BBC spielt dennoch gerade
mal zwei Stunden Rock pro Woche! Unhaltbare Zustände, finden "Der Graf"
(Philip Seymour Hoffman), Quentin (Bill Nighy), Gavin (Rhys Ifans) und
Dave (Nick Frost). Sie gründen einen Piratensender. Als uneinnehmbare
Festung haben sie einen ausgedienten Fischkutter erkoren, der in der
Nordsee schwimmt. Minister Dormandy (Kenneth Branagh) will ihnen das
Handwerk legen.
Inspiriert vom Wagemut damaliger verwegener DJs, die das konservative
Großbritannien mit den Wonnen der Rock'n'Roll-Revolution beglückten,
reist Richard Curtis ("Tatsächlich ... Liebe") in die wilden Sixties
zurück und feiert die anarchistischen Spaß-Umtriebe jener
Radio-Rebellen.
Profikiller
Chev (Jason Statham) war tot, aber nun geht es ihm besser, schließlich
ist er ein Gangster mit Herz - mit einem falschen allerdings. Denn der
Triaden-Lakai Johnny Vang (Art Hsu) hat ihm ein künstliches
eingepflanzt. Zweck der Übung: Chev soll als wandelndes
Organ-Ersatzteillager für den siechen Crimelord Hu Dong dienen. Auf der
Jagd nach Vang und seinem echten Herz verliert Chev die Batterie für
das Ersatzorgan. Da helfen nur noch regelmäßige Stromstöße!
Für fette Adrenalinschübe sorgt die Fortsetzung der durchgeknallten
Action-Groteske: Das selbe erprobte Team vor und hinter der rasanten
Kamera legt gewaltig nach und demonstriert mit einem elektrisierenden
Comic-Spaß, wie sich ein beherzter Griff in die Starkstromleitung
anzufühlen hat.
Dieser elfte Teil der Filmreihe soll die Vorgeschichte
der Hauptfigur Jason Voorhees erzählen: Auf der Suche nach seiner
verschwundenen Schwester durchforstet Clay (Jared Padalecki) die
unheimlichen Wälder rings um den legendären Crystal Lake. Verrottende
Ferienhütten sind jedoch nicht das Einzige, was ihn hinter den
moosbedeckten Bäumen erwartet. Gegen den warnenden Rat von Anwohnern
und der Polizei folgt Clay den Spuren seiner Schwester und wird dabei
von der College-Studentin Jenna unterstützt, die mit ihren Freunden ein
Party-Wochenende am See verbringt. Doch auf sie alle wartet eine böse
Überraschung - schließlich sind sie in das Reich der furchtbarsten
Schreckgestalt der US-Filmgeschichte eingedrungen, in das Reich des
berüchtigten Killers, der mit seiner rasiermesserscharfen Machete den
Crystal Lake heimsucht ... Jason Voorhees.
Als
1959 eine amerikanische Schulklasse in einem Experiment ihre
Zukunftsvisionen notiert und verschließt, ahnt niemand, was für eine
erschreckende Bedeutung diese Unterlagen haben: 50 Jahre später gelangt
Caleb (Chandler Canterbury) an das mysteriöse Papier. Sein Vater,
Astrophysiker John (Nicolas Cage), entdeckt darin einen Code, der die
schlimmsten Katastrophen der Menschheit exakt beschreibt. Und Fatales
für die Zukunft vorhersagt.
Wieder einmal verkündet Hollywood eine unheilvolle Prophezeiung, und
Hitgarant Nicolas Cage, der schon in "Next" eine düstere Zukunft sah,
versucht in diesem packenden apokalyptischen Thriller das Weltende
abzuwenden. Alex Proyas ("I, Robot") verantwortet die actionreiche
Vision.
Obwohl
er schon auf die 80 zugeht, denkt der Autor Max Kohn nicht daran, es
langsamer anzugehen. Viel mehr träumt er von der großen Liebe, wobei er
allerdings seine Beziehung zu Reisel auf's Spiel setzt, der Frau, die
er zwar liebt aber vernachlässigt.
Eins
hätte sich der glücklose Taxifahrer Jack (Dwayne "The Rock" Johnson)
eigentlich gleich denken können: Die beiden scheinbar normalen Teenies,
die auf seinen Rücksitz springen, werden ihm nur Ärger bescheren. Denn
die Zwillinge Sara (AnnaSophia Robb) und Seth (Alexander Ludwig) haben
besondere Fähigkeiten - sie sind übersinnlich begabt. Astrophysikerin
Friedman (Carla Gugino) hilft ihm, sie vor einer skrupellosen
Organisation zu schützen.
Eine UFO-Expertin und ein Taxifahrer retten die Zukunft der Erde: Das
"Daddy ohne Plan"-Team Johnson/Fickman ersinnt eine Fantasykomödie für
die ganze Familie, basierend auf "Die Flucht zum Hexenberg" von 1975.
Überzeugend: Jungstar AnnaSophia Robb ("Die Brücke nach Terabithia").
Der
US-amerikanische Komiker, Schauspieler, Schriftsteller und
Fernsehproduzent Bill Maher, bekannt für seine Show "Politically
Incorrect", ist einer der wenigen Comedians, die sich durch schlaue
politische Satire auszeichnen. Mit seinem Kollegen Larry Charles reist
er um die Welt, um seine polemische Sicht auf Religion zu offenbaren.
An Orten wie dem Vatikan, Jerusalem oder Salt Lake City führt er
Interviews über Glaube und Gott. Dabei verblüfft er mit analytischer
Sachkenntnis.
"Borat"-Regisseur Larry Charles begleitet den scharfsichtigen
amerikanischen Satiriker Bill Maher bei einer kritischen Reise zu
Weltreligionen und obskuren Satanisten-Sekten. Maher provoziert in
seinen Interviews mit viel Humor und Verstand, vermengt dabei locker
Glaube mit Politik.
Pech
für Harvey Shine (Dustin Hoffman). Der New Yorker kann seine Karriere
als Werbefachmann abschreiben, weil er zur Hochzeit seiner einzigen
Tochter Susan (Liane Balaban) nach London fliegen muss. Dort erfährt
er, dass sie lieber von ihrem Stiefvater an den Altar geführt werden
möchte. Gekränkt verlässt Harvey das Fest um heimzukehren. In der
Flughafenbar lernt er seine Traumfrau kennen: die vom Leben ebenfalls
arg gebeutelte Kate (Emma Thompson).
Romantische Komödie um alterslose Gefühle, die Schauspielveteran Dustin
Hoffman und Emma Thompson auf anrührende Weise transportieren.
Regie-Newcomer Joel Hopkins inszeniert die moderne, bewegende Kunde
einer tiefen Zuneigung mit viel Sinn für Humor.
In der kulturell und politisch turbulenten Zeit im Chicago der 1950er
Jahre engagiert der junge polnische Emigrant Leonard Chess eine
talentierte, wenn auch recht chaotische Bluesband für seine kleine Bar
in der rauen South Side von Chicago. Chess ist beeindruckt von der
Energie und dem Herzblut der Musiker: Allen voran hat es ihm Gitarrist
Muddy Waters und der impulsive Mundharmonika-Spieler Little Walter
angetan. Chess organisiert für sie eine Session in einem
Aufnahmestudio. Nach ersten Erfolgen in den R&B Charts sieht Chess
seine Berufung gekommen und gründet seine eigene Plattenfirma: CADILLAC
RECORDS - jeden Musiker, der die Charts erreicht, belohnt er mit einem
Cadillac. Chess schafft es nach und nach, weitere bedeutende
musikalische Talente unter Vertrag zu nehmen und ist beruflich und
persönlich mit dem Leben von legendären Künstlern wie Howlin’ Wolf und
Chuck Berry verstrickt. Chess ist glücklich und liebt seine Musiker wie
seine Familie. Doch als er eines Tages die junge, eigenwillige Sängerin
Etta James unter seine Fittiche nimmt, fällt es ihm zunehmend schwer,
seine beruflichen Ambitionen von seiner privaten Leidenschaft zu
trennen.
Auch
nach seiner Flucht in die Dominikanische Republik bleibt Dom (Vin
Diesel) weiterhin ein Speedfreak und hat sich auf hochriskanten
LKW-Diebstahl verlegt. Doch einen Mord später sieht sich Dom in L.A.
seinem Jäger Brian (Paul Walker) gegenüber. Ihre alte Feindschaft
sollten die Hitzköpfe schleunigst begraben, denn ein mächtiges
Drogenkartell ist hinter ihnen her. Immerhin können sie auf Letty
(Michelle Rodriguez) und Mia (Jordana Brewster) bauen.
Kraftpaket Vin Diesel, wegen seines oktanhaltigen Namens als
Aushängeschild für Bleifuß-Fun prädestiniert, setzt zum vierten Mal zur
Action-Beschleunigung an. Unter Justin Lins im dritten Part erprobter,
kompetenter Obhut entwickelt sich erneut eine schwindelerregende
Speed-Orgie.
Kurz
vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges: Die britische Aristokratin Lady
Sarah Ashley (Nicole Kidman) hat die Farm ihres Mannes geerbt und muss
deshalb nach Australien reisen. Um das Anwesen zu retten, benötigt sie
die tatkräftige Unterstützung eines raubeinigen Viehtreibers (Hugh
Jackman). Gemeinsam durchqueren sie das Outback, bis sie in Darwin das
Bombardement der Japaner erleben, die kurz zuvor Pearl Harbor
angegriffen haben.
Zwar
besucht der kleine Christopher Wallace (Notorious B.I.G.s gleichnamiger
Sohn) eine katholische Schule in Brooklyn. Aber weder seine Lehrer noch
die stolze Mutter (Angela Bassett) können verhindern, dass er zum
Drogendealer wird. Als Teenager (nun: Jamal Woolard) schwängert er
seine Freundin Jan (Julia Pace Mitchell) und unterstützt seine werdende
Familie nach Kräften. Zum Spaß schickt er ein Rap-Tape an Sean Combs
(Derek Luke). Der ist begeistert.
Biopic über einen
der bekanntesten Rapstars der 90er Jahre, Notorious
B.I.G., alias Christopher Wallace, der 1997 Opfer eines
Drive-by-Shootings wurde. Sein Produzent Sean "P. Diddy" Combs
ermöglichte die Hip-Hop-Story über die kurze Blitzkarriere des weithin
verehrten Straßenpoeten.